Eine der vielen Katastrophen ereignet sich derzeit auf den griechischen Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos. Mehr als 42.000 Menschen sitzen dort fest, eingepfercht hinter Stacheldrahtzaun in völlig überfüllten Lagern. Abstand halten und gute Hygiene – das Gebot der Stunde – ist dort unmöglich. Es gibt kaum mehr fließendes Wasser und im Lager Moria müssen sich 1.300 Menschen ein Waschbecken teilen. Wenn das Corona-Virus die Lager erreicht, tritt eine humanitäre Katastrophe ein, bei der Tausende von Menschen ohne jede medizinische Versorgung an COVID-19 sterben werden. Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen oder Medico International fordern deshalb seit Wochen mit Nachdruck, die Lager zu evakuieren. Doch weder die Bundesregierung noch die EU-Kommission ergreifen entsprechende Maßnahmen.
Unterstützen Sie bitte die aktuelle Petition dazu: #LeaveNoOneBehind: https://www.change.org/p/leavenoonebehind-jetzt-die-corona-katastrophe-verhindern-auch-an-den-außengrenzen
Weitere Informationen:
https://www.medico.de/aufnehmen-statt-sterben-lassen-17671/
https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/lesbos-samos-corona