Das Eine Welt Zentrum beteiligt sich am Gedenken zum Ende des 2. Weltkriegs vor 75 Jahren
Im Zusammenhang mit den bundesweiten Glänzenden Aktionstagen von DIE VIELEN hatten das LWL-Museum für Archäologie und das Bündnis Herne gemeinsam des "Tages der Befreiung" vor 75 Jahren gedacht. In Zusammenarbeit beider Institutionen wurde eine Live-Sendung am 9. Mai ihr auf YouTube und Facebook übertragen. Das dreistündige Programm lieferte fundierte Einblicke in lokale und regionale Projekte, die sich mit dem „Tag der Befreiung“ befassen, z.B. zum Polizeigefängnis aus der NS-Zeit. Ziel der Aktion war, sowohl der Opfer des Zweiten Weltkrieges zu gedenken, als auch an die Bedeutung dieses Tages bis heute und darüber hinaus zu erinnern. Aktuell werden Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus mehr denn je salonfähig.
Gast der Sendung war auch Martin Domke, Geschäftsführer des Eine Welt Zentrum. Im Gespräch mit Andre Burmann (Archäologiemuseum) analysierte er kenntnisreich die Bezüge zwischen dem Tag der Befreiung und den Menscherechten. Diese wurde 1948 als Folge des Krieges und der Verbrechen des Nationalsozialismus von den Vereinten Nationen verabschiedet. In einem Videoclip hatte das Team einzelene Menschenrechte vorgestellt und die Bedeutung dieser Rechte betont, aber auch benannt wo Mängel bei der Umsetzung und Einhaltung dieser Grundrechte bestehen. Darüberhinaus hat das Eine Welt Zentrum in Zusammenarbeit mit der Kreuzkirchengemeinde zwei Banner zum Thema entwickelt, die in den nächsten vier Wochen am Eingang an der Kreuzkirche zum Gedenken anregen sollen (s. Bild).
Die Sendung wurde aufgezeichnet und ist hier zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=axWJjlswQx4
Der Beitrag des Eine Welt Zentrum und das Interview mit Martin Domke sind ab 2h 23 Min. zu sehen