„Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen“ Der Kirchenkreis Herne hat in der Fachstelle eine Welt eine Regionalstelle für Erwachsenenbildung eingerichtet

Herne. Ziemlich genau ein Jahr, nachdem die Herner Kreissynode im Rahmen der Strukturveränderungen des Eine Welt Zentrums beschlossen hatte, die Bildungsarbeit zu stärken und in diesem Zusammenhang die Vernetzung mit den Gemeinden und Fachbereichen auszubauen, hat sich der Kirchenkreis Herne der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung Westfalen und Lippe angeschlossen und eine Regionalstelle für Erwachsenenbildung in der Fachstelle Eine Welt beschlossen. Zum 1. Januar dieses Jahres hat Petra Stach-Wittekind als hauptamtliche pädagogische Mitarbeiterin die Verantwortung für die inhaltliche Gestaltung des Programms übernommen; Irina Nardone, Assistentin der Geschäftsführung, organisiert die Anmeldungen.

Die Evangelische Erwachsenenbildung richtet sich mit ihren Angeboten an alle Interessierten ab 16 Jahren – unabhängig von Religionszugehörigkeit, Nationalität oder persönlicher Lebenslage. Sie ermöglicht lebenslanges Lernen und Kompetenzentwicklung im kirchlichen, gesellschaftlichen und individuellen Bereich. Das Programm der Evangelischen Erwachsenenbildung macht in den Gemeinden und Fachbereichen des Kirchenkreises Herne weiterhin Bildungsangebote zu den Themen Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Ebenso finden sich hier Angebote zu unterschiedlichsten spirituellen Themen oder auch Qualifizierungsschulungen.

„Bildung ist grundlegend für jede individuelle und gesellschaftliche Entwicklung“, sagt Steffen Wilmink, der Geschäftsführer der Fachstelle eine Welt. „Bildung ist nicht nur Qualifizierung für den Arbeitsmarkt, sie umfasst den ganzen Menschen mit dem Ziel, Teilnahme am gesellschaftlichen Leben in seiner Vielfalt zu ermöglichen, genauso wie verantwortliches Mitreden- und Mitgestaltenkönnen.“ AR

 

Von rechts: Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Irina Nardone. FOTO: MICHAELA HOPFE