Wanderausstellung zur Loverboy-Methode

Die Masche mit der Liebe

Wanderausstellung zur Loverboy-Methode
Die Loverboy-Methode stellt eine perfide Form des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung dar. Dabei täuschen die sogenannten Loverboys meist Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Liebesbeziehung vor, machen sie emotional von sich abhängig, um sie dann in die Prostitution zu bringen und darin auszubeuten. Besonders betroffen sind Mädchen* und Frauen* sowie inter*, nichtbinäre*, trans* und agender Personen. Sie glauben an die erste große Liebe und werden mehr als nur enttäuscht. Sie werden missbraucht, sexuell ausgebeutet, nicht selten mit Drogen gefügig gemacht, werden ihren Familien und Vertrauten entzogen und sind letztlich psychisch zerstört, schämen sich und haben das Vertrauen in Menschen verloren.

 

Mit der Wanderausstellung möchten wir möglichst viele Menschen über diese perfide Form des Menschenhandels informieren und sensibilisieren. Die Ausstellung richtet sich insbesondere an junge Menschen (ab 13 Jahren) sowie pädagogische Fachkräfte, Eltern, Angehörige und alle Interessierten. Menschenhandel ist ein Straftatbestand, die Täter verdienen, bei viel geringeren Strafen, mehr als im Waffen- und Drogenhandel. Es gilt Anzeichen frühzeitig zu erkennen, informiert zu sein und Hilfestrukturen zu kennen.