Mit dieser Frage beschäftigten sich die Frauen der Frauenhilfe im Castroper Wichernhaus. Anne Schnier vom Vorbereitungsteam hatte Petra Stach-Wittekind vom Eine-Welt-Zentrum zu diesem Thema eingeladen. Anhand von Fotos und Filmsequenzen ging es auf eine Kaffeereise durch die Zeiten: zuerst nur gekaut, später aufgebrüht ist der Kaffee inzwischen zum unspektakulären Konsumgut geworden und an buchstäblich jeder Straßenecke zu haben. Wieviel Arbeit - und vor allem wieviel Handarbeit - in Anbau und Ernte stecken, bleibt uns Europäern häufig verborgen und erstaunte auch die Zuhörerinnen. Leider ist die Bezahlung für die Kaffeebäuerinnen und –Bauern nur sehr gering und reicht nicht, die Familie finanziell abzusichern. Petra Stach-Wittekind erklärte die Grundsätze des Fairen Handels und die daraus resultierenden Vorteile für die involvierten Familien. „Beim nächsten Einkauf achte ich aber jetzt darauf, fairen Kaffee zu besorgen,“ so nahmen es sich einige Frauen vor.